Für die Ursachen von AD(H)S gibt es bis heute keine genauen Ursachen und die Diagnose bedarf eines langen Prozesses, da verschiedene Aspekte in Betracht gezogen werden müssen, wie z.B. neurologische und körperliche Untersuchungen, Gespräche mit Eltern und gegebenenfalls Lehrern und die Erfassung des Entwicklungsstandes des Kindes.
Fest steht, dass wichtige und unwichtige Informationen an das Gehirn weitergeleitet werden und die Reize nicht gefiltert ankommen, wie das bei Nichtbetroffenen der Fall ist.
Die Symptome bei ADS sind Impulsivität, Konzentrationsprobleme und Störung der Daueraufmerksamkeit. Bei ADHS liegen diese Symptome zugrunde und es kommt die motorische Unruhe hinzu. Aggressivität, depressive Verstimmungen und eine geringe Frustrationstoleranz können unter anderem noch hinzukommen.
Aber auch Kinder mit AD(H)S haben Stärken und oft ein Interesse an bestimmte Themengebiete, die es gilt herauszufinden, um Erfolgserlebnisse zu sammeln und die Kinder darin zu würdigen und bestärken. Klare Regeln und genaue Strukturen im Alltag sowie beim Lernen sind für diese Kinder besonders wichtig. Häufig haben AD(H)S-Kinder ein negatives Selbstwertgefühl. In der Lerntherapie wird auch darauf eingegangen dieses zu stärken.
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